Leitbild
Ursprung der Stiftung
Die Initiative zur Errichtung der Nikolaus Koch Stiftung stammt von ihrem Namensgeber Nikolaus Koch (1908-1982), dem langjährigen Verleger des Trierischen Volksfreunds. Nach seinem Tod gründete dessen Ehefrau Luise Koch Anfang 1993 die gemeinnützige Stiftung und machte sie zum Haupterben.
Motivation (Warum?)
Die Stiftung steht für ein Menschenbild, in dem jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Behinderung oder sozialem Umfeld die gleichen Chancen haben soll, erfolgreich an der Gesellschaft teilzuhaben, und richtet ihre Tätigkeit an zwei Prämissen aus
- jeder Mensch hat ein Potenzial, das es ihm ermöglicht, sein Leben selbstbestimmt und als gleichberechtigtes Mitglied unserer Gesellschaft erfolgreich zu gestalten;
- jeder Mensch ist Teil eines lokalen Systems, das auf ihn einwirkt und ihn beeinflusst, welches er jedoch seinerseits mitgestalten und verändern kann.
Die Förderung dieses Potenzials führt sowohl zu einer erfolgreichen persönlichen Entwicklung als auch zu einer positiven Beeinflussung der Gemeinschaft.
Ziele (Was?)
- Abbau von Bildungsbarrieren, um persönliche Defizite und soziale Ungleichheit zu verringern und damit eine Chancengleichheit zu fördern, die eine volle persönliche Entfaltung und eine erfolgreiche Entwicklung der individuellen Fähigkeiten ermöglicht;
- Vermittlung von Werten, Kompetenzen und Wissen, damit sich Kinder und junge Menschen bestmöglich gemäß ihren individuellen Fähigkeiten und Talenten entwickeln, um erfolgreich die Welt von morgen mitzugestalten. Sie sollen zu sozial orientierten, starken Persönlichkeiten reifen, die zu eigenständigem, kreativem Handeln befähigt werden;
- Menschen mit einer Behinderung sollen über alle Lebensabschnitte und Behinderungsformen hinweg in der Entwicklung und Entfaltung ihrer individuellen Potentiale unterstützt werden, sodass sie möglichst selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können;
- Förderung von Forschung, Lehre und Wissenschaft im satzungsrechtlich zulässigen Rahmen.
Weg (Wie?)
Die Nikolaus Koch Stiftung
- ist regional im ehemaligen Regierungsbezirk Trier tätig;
- hat zwei Tätigkeitsschwerpunkte:
- Bildung, Berufsbildung, Ausbildung, Fortbildung und
- Unterstützung von Menschen mit Behinderungen;
- verfolgt ihre Ziele, indem sie frühestmöglich mit ihrer Förderung beginnt (Förderung von Anfang an!), um persönliche und soziale Defizite abzubauen und individuelle Potenziale frühestmöglich zu fördern;
- fördert gemäß ihrer Satzung eine umfassende Bildung durch entsprechende Angebote entlang der gesamten Bildungsbiografie eines Menschen, setzt mit ihrer Förderung aber gleichzeitig folgende Schwerpunkte:
- im Rahmen der frühkindlichen Bildung steht die ganzheitliche Unterstützung und Förderung des Individuums und seiner Interaktion mit der Gemeinschaft im Mittelpunkt ihres Tuns,
- im Rahmen der Unterstützung im Übergang von der Schule in die Ausbildung, die Lehre oder den Beruf steht ein persönliches Begleiten und Beraten sowie die persönliche Zuwendung im Vordergrund.
- entwickelt und setzt gemeinsam mit regionalen und überregionalen Partnern hierzu sowohl innovative als auch bewährte Lösungsansätze in der Region Trier um, die als Leuchtturmprojekte fungieren und zum Nachahmen über die Region hinaus anregen sollen.