LeseLUPE
Lesekompetenz ist ein entscheidender Schlüssel für schulischen und beruflichen Erfolg sowie für gesellschaftliche Teilhabe. Lesen zu können ist Grundlage für das Verständnis von Satz- und Textstrukturen, Sprache und Wortschatz sowie komplexen Informationen. Daher zählt die Leseförderung gerade bei jungen Schülerinnen und Schülern zu den wichtigsten Bestandteilen der schulischen Entwicklung. Aktuelle Studien belegen jedoch, dass nahezu ein Viertel der Viertklässler in Deutschland nicht richtig lesen kann.
Das im Jahr 2022 gestartete Projekt „LeseLUPE“ möchte diesem Umstand entgegenwirken, indem Schülerinnen und Schüler langfristig in ihrer Lesekompetenz gefördert werden. Dazu werden Lehramtsstudierende zu Lesepaten ausgebildet, die anschließend an Grund- und weiterführende Schulen in der Region Trier vermittelt werden, um dort bei den Schülerinnen und Schülern die Lesefreude zu wecken und diese in ihrer Lesekompetenz zu stärken. Durchgeführt und koordiniert wird das Projekt vom Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) der Universität Trier. Finanziert wird die „LeseLUPE“ von der Nikolaus Koch Stiftung.
Das Projekt unterstützt neben der Leseförderung auch die Ausbildung der Lehramtsstudierenden. Denn diese sammeln durch den Praxiseinsatz wertvolle Erfahrungen und erwerben wichtige berufsbezogene sowie soziale Kompetenzen. Für die Lehrerinnen und Lehrer der ausgewählten Grundschulen werden darüber hinaus spezielle Fortbildungen rund um das Thema Leseförderung angeboten.
Ein weiteres Ziel des Projektes ist der Aufbau eines Kompetenznetzwerkes, indem einschlägige Professuren der Universität Trier, die beteiligten Projektschulen und Lesepatinnen und -paten, die Stiftung Lesen, Büchereien und weitere Akteure aus dem Bereich der Leseförderung vertreten sind und ihre Expertise einbringen. Durch das Netzwerk erhalten die Lesepatinnen und -paten sowie die Lehrkräfte aus den beteiligten Projekt-Schulen wertvollen Input zum Thema Leseförderung.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.leselupe.uni-trier.de