Judentum live erleben – im Mittelpunkt der Schabbat
Antisemitismus verbreitet sich nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch in Schulen. Jüdische Schülerinnen und Schüler sind zunehmend mit Ressentiments, Ausgrenzung und Gewalt konfrontiert. Die Lehrkräfte stehen im Umgang mit sich ausbreitendem Antisemitismus vor enormen Herausforderungen.
Um dem entgegenzuwirken, wurde von den „Lea Fleischmann Bildungsprojekten“ das Projekt „Judentum live erleben“ konzipiert, welches in Kooperation mit dem „Verein zur Förderung des interreligiösen Dialogs“ als Veranstaltung an Schulen durchgeführt wird. Hierbei werden Grundkenntnisse über das Judentum mit dem Schwerpunkt „Schabbat“ an Schulen vermittelt und auf diese Weise Vorurteile und Stereotype abgebaut. Die Nikolaus Koch Stiftung unterstützt dieses Projekt für die Schulen in der Region Trier bereits seit 2018.
Alle teilnehmenden Schulen erhalten im Vorfeld der Veranstaltung Unterrichtsmaterialen und haben die Möglichkeit, sich bei anstehenden Fragen im Rahmen des Projektes beraten zu lassen. Der Höhepunkt des Projektes bildet die Live-Schaltung nach Jerusalem. An dieser können mehrere Klassen einer Schule teilnehmen.

Anhand jüdischer Kultgegenstände erklärt der Referent, Herr Arie Rosen, sehr anschaulich die jüdische Religion. Am Tagesablauf des „Schabbat“ verdeutlicht er, was es bedeutet, religiöse Regeln einzuhalten und wie die Gläubigen davon gehalten und getragen werden. Den Schülerinnen und Schülern werden dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der eigenen religiösen Kultur und dem Judentum nähergebracht. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit Fragen zu stellen und mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter https://lf-edu.org/lea-fleischmann/