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Historische Spielstadt

Seit 1992 veranstaltet die mobile spielaktion e.V. alljährlich die „Historische Spielstadt“ als städtisches Sommerferienprogramm für Daheimgebliebene. Dabei handelt es sich um ein Bildungsprogramm, welches darauf abzielt, spielerisch geschichtliche Fakten zu vermitteln. Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren können in dem Projekt aktiv erleben, wie die Menschen in einer bestimmten Zeitepoche in Trier gelebt und gearbeitet haben. Das Ferienprogramm ist kostenlos und kann ohne Anmeldung, tage- oder auch nur stundenweise besucht werden. Die Nikolaus Koch Stiftung unterstützt das Projekt seit vielen Jahren.

Thema der Spielstadt ist in jedem Jahr eine andere historische Epoche. Dabei sind das Arrangement (z.B. Werkstätten, Kleidung, Stadtaufbau) und die Animation (z.B. historische Rollen, Namen der Werkstattmeister, Handelswesen) auf die jeweilige Geschichtsepoche abgestimmt. Die Bildungsinhalte werden im Vorfeld durch intensive Recherchen in Zusammenarbeit mit Museen jährlich neu erarbeitet und festgelegt. Die Kinder treffen somit auf einen historischen Kontext, in den sie mit allen Sinnen spielend eingebunden werden und durch den sie viel über Kultur, Sprache und Gebräuche sowie Politik und Themen der jeweiligen Zeit erfahren. Die Teilnehmenden erfahren sich als aktiv Handelnde in einer früheren Zeit mit anderen Regeln, Gesetzen, Werten und Rollenbildern. Für ihre Arbeit als Gehilfen in einer Werkstatt werden sie mit der historisch korrekten Währung entlohnt und können mit diesem Geld wiederum hergestellte Lebensmittel und Waren in der Stadt einkaufen.

Neben der aktiven Teilnahme der Kinder, können die Familien der Teilnehmenden sowie alle weiteren Interessierten die Spielstadt besuchen. Darüber hinaus nehmen jedes Jahr mehrere Jugendliche zwischen fünfzehn und siebzehn Jahren teil, die dem Spielstadtalter entwachsen sind und das Projekt als ehrenamtliche „volunteers“ drei Wochen mit begleiten.

Weitere Informationen finden Sie unter https://spielstadt.info/.

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