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Erstausstattung „Games-Lab“, Intermedia-Design

Um an der Hochschule Trier den Studierenden im Bereich „Games“ Fallbeispiele in der Lehre anschaulich und interaktiv vermitteln zu können sowie studentische Projekte auf medialer Ebene zu unterstützen, werden sowohl Rechner mit hoher Leistung als auch aktuelle Spielekonsolen und mobile Endgeräte benötigt. Die Anschaffung dieser wurde maßgeblich dank der Unterstützung durch die Nikolaus Koch Stiftung möglich.

Eine ausgeprägte Rechenleistung wird vor allem (aber nicht ausschließlich) für den Teilbereich Virtual Reality benötigt, da entsprechende interaktive Anwendung auf diesem Gebiet hohe Anforderungen an die Hardware stellen, um in Echtzeit abgespielt werden zu können. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Virtual Reality-Anwendungen nicht nur ein Bild in hoher Auflösung, sondern zwei hochauflösende Bilder (pro Auge je eines) berechnen müssen, um einen entsprechenden dreidimensionalen Effekt erzielen zu können. Weiterhin ist eine hohe Bildwiederholfrequenz erforderlich, um sowohl die Immersion zu verstärken, als auch das bei manchen Menschen aufkommende Gefühl der sogenannten „Motion Sickness“ zu minimieren.

Virtual Reality ist hierbei nicht nur im Kontext der Videospiele zu betrachten, sondern auch in anderen Bereichen wie beispielsweise medial aufbereiteten Museumsinstallationen oder CAD-Anwendungen in der Automobilindustrie.

Im Bereich Game-Design kommen die Spielekonsolen zu tragen, da diese sowohl als Abspielgerät für konsolenexklusive Titel benötigt werden, als auch teils außergewöhnliche Eingabemethoden und Bedienkonzepte verfolgen, die den entsprechenden Applikationen zuträglich sind. Um den Studierenden diese Eingabemöglichkeiten adäquat vermitteln zu können, ist es notwendig, dass die Studierenden selbst mit den Applikationen interagieren und dabei die angemerkten Möglichkeiten erfahren und ausgiebig testen können, um so ein besseres Gefühl für die Vor- und Nachteile sowie mögliche Anknüpfungspunkte für eigene Projekte zu erhalten.

Die mobilen Endgeräte bieten einen weiteren interessanten Aspekt: Kurzweiliges Interagieren mit Applikationen von überall und zu jeder Zeit. Im Gegensatz zu stationären Rechnern und Konsolen ist die Interaktion und Erwartungshaltung mit mobilen Endgeräten eine völlig andere. Im Gegensatz zu stationären Geräten (Rechner, Konsole) sind Nutzer von mobilen Endgeräten es gewohnt, eine mobile Applikation für nur wenige Minuten oder Sekunden zu nutzen und das Gerät anschließend wieder in den Standby-Modus zu versetzen. Die einzelnen Applikationen sind dabei hochspezialisiert, um den Nutzer so direkt wie möglich zum Ziel zu führen und möglichst wenig Zeit mit Input seitens des Nutzers zu verbringen, sondern stattdessen hochwertigem Output seitens der Applikation in den Vordergrund zu stellen. Dieser teils extrem kurze Interaktionszeitraum durch den Nutzer stellt die Studierenden vor die Herausforderung, einerseits die Interaktion mit der Applikation so einfach und intuitiv wie möglich zu gestalten, andererseits den Nutzen bzw. die Attraktivität auf einem hohen Niveau zu halten.

Weiterhin können in Bezug auf Messeauftritte und Präsentationen durch den Studiengang alle drei Gerätetypen unterstützend genutzt werden. Sowohl stationäre Rechner als auch Konsolen können verwendet werden, um im Studiengang entstandene Spiel-, Installations- und Industrieapplikationen sowie Filmproduktionen zu präsentieren bzw. für den Rezipienten interaktiv erfahrbar zu machen. Die mobilen Geräte können, zusätzlich zur Präsentation von mobilen Applikationen, vor allem zur effizienten Vermittlung von Informationen an Interessenten sowie zur gezielten Aufnahme von Daten genutzt werden.

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