Gemeinsam für Inklusion: Rollstuhlbasketballprojekt startet mit Unterstützung der Nikolaus Koch Stiftung

Es ist ein schöner und bedeutsamer Auftakt gelungen. Durch eine Förderung der Nikolaus Koch Stiftung Trier konnten die RSC-Rollis ’85 Trier besondere Schulprojekte mit dem Schwerpunkt Rollstuhlbasketball realisieren. In Kooperation mit Schulen in der Region machten Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen mit Sport, Inklusion und Begegnung auf Augenhöhe. Dank der Unterstützung der Nikolaus Koch Stiftung, konnten notwendige Materialien bereitgestellt, Fahrten zu den Schulen organisiert und pädagogische Begleitungen gesichert werden.

Von der Idee zum ersten Durchgang

Die Idee war von Beginn an klar. An verschiedenen Schulen soll körperlich-inklusive Sportpraxis erlebbar gemacht werden. Die RSC-Rollis Trier besuchen Schulen in der Region, um Kindern und Jugendlichen das Thema Inklusion praxisnah zu vermitteln. Im Rahmen von Schulstunden lernen die Schülerinnen und Schüler Rollstuhlbasketball kennen und erleben dabei, wie spannend und dynamisch der Sport ist. Ziel des Projekts ist es, Berührungsängste abzubauen, Verständnis und Sensibilität zu fördern und Menschen mit Behinderung als Gleichberechtigte sichtbar zu machen.

Ein gelungener Start mit Begeisterung und positiver Resonanz

Der erste Durchgang des Projekts fiel auf fruchtbaren Boden. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert von der neuen Sportform und den Begegnungen mit dem Team der DONECK Dolphins Trier. Viele Teilnehmende waren überrascht, wie viel Freude und Dynamik durch den Rollstuhlbasketball entstehen. Für einige war es die erste Gelegenheit, selbst einen Rollstuhl zu steuern und die Besonderheiten des Spiels in der Praxis zu erleben.

Auch aufseiten der Rollis Trier war die Resonanz sehr positiv. Der Verein gibt regelmäßig Impulse für Inklusion im Sport in Trier und der Region. Mit dem Schulprojekt tritt der Verein vom Wettkampfbereich hinaus in eine Bildungs- und Aufklärungsrolle, ein wichtiger Schritt für die gesellschaftliche Teilhabe.

Bedeutung und Wirkung

Durch das Schulprojekt entstehen:

• Erfahrungsräume für Schülerinnen und Schüler, um Barrieren und Potenziale von Menschen mit Behinderung kennenzulernen,
• Inklusive Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung im sportlichen Kontext,
• Förderung sozialer Kompetenzen wie Empathie, Respekt und Teamgeist.
• Für die Rollis bedeutet es eine Möglichkeit, ihre Expertise einzubringen und die Idee von Sport und Teilhabe greifbar zu machen.

Ausblick

Für die Zukunft ist bereits geplant, das Projekt auszuweiten. Weitere Schulen sollen erreicht werden, Leistungsklassen angepasst und begleitende Materialien entwickelt werden. Die RSC-Rollis Trier freuen sich darauf, diese Reise gemeinsam mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften fortzusetzen.